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Klassenlehrerin Marina Novak (2.v.r) und Freizeitpädagogin Irene Obetzhofer (2.v.l.) mit SchülerInnen der 2. und 4. Klassen im Schulgarten der GTVS-Alterlaa (Foto: Irene Obetzhofer)

Ein Hoch dem Pflanzbeet im Schulgarten

Juni 2022. Im Herbst des vorigen Schuljahres startete die GTVS Alterlaa im Rahmen der Freizeitpädagogik das Projekt „(G)Artenvielfalt im Schulhof“. Gemüse und Kräuter wurden als Mischkulturen in Pflanztrögen angebaut und von den Schulkindern unter Anleitung von Freizeit- und Naturlernpädagogin Irene Obetzhofer betreut. Mit Saisonstart 2022 stellte die Wiener Gesundheitsförderung (WiG) im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogramms auf Antrag der Schulleitung ein professionelles Hochbeet zur Verfügung.

IMG 20220317 WA0018Die Anlieferung der Bauteile und das Aufstellen des neuen Hochbeets inklusive Materialien zum Befüllen und Pflanzen sind bei diesem Angebot dabei. Unter fachkundiger Einschulung und Anleitung der Gartenpädagoginnen von NASCH – Natur als Schule bepflanzten die SchülerInnen der 4A und 2A das Hochbeet mit Kräutern, Gemüse- und Erdbeerpflanzen. „Die Kinder lernen über Pflanzung und Pflege ebenso wie über Aussaat und Verwendung der unterschiedlichen Pflanzenteile wie Wurzel, Blätter, Früchte und Samen“, erklärt Mag. Silvia Schachinger von NASCH – Natur als Schule. „Wir Gartenpädagoginnen unterstützen Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen beim Gärtnern und regen an, Bildungs- und Entwicklungsarbeit in die Natur zu verlegen.“
Die Hochbeete für Schulen sind eine Ergänzung zu den umfangreichen pädagogischen Begleitmaßnahmen im Wiener Schulfruchtprogramm und sollen das Wissen der SchülerInnen rund um die Themen Garteln und gesunde Ernährung erweitern. Die Aktion wird in Kooperation mit der AgrarMarkt Austria (AMA) sowie der Europäischen Union umgesetzt.

Klassenlehrerin Marina Novak und Freizeitpädagogin Irene Obetzhofer, die mit ihren SchülerInnen das Hochbeet betreuen werden, sehen dieses Projekt in einem ganzheitlichen Kontext: „Sachunterrichtsthemen wie Pflanzen- und Insektenkunde, Nahrungsmittel und gesunde Ernährung, Boden, Wasser können im Schulgarten ergänzend zum Regelunterricht greifbar und erlebbar vermittelt werden. Die gemeinsame Planung, Gestaltung und Bearbeitung des Schulgartens fördert nicht nur das fächerübergreifende Denken sondern auch den Bezug zur Natur und das Miteinander unserer Schülerinnen und Schüler sowie unserer Pädagoginnen und Pädagogen.“

Mittlerweile haben sich mehrere Lehrkräfte und FreizeitpädagogInnen mit ihren Klassen im Projekt eingebracht und nützen den Schulgarten als Ort des Lernens und Experimentierens zum Thema Gärtnern. Denn draußen sein, eigenes Obst und Gemüse anbauen, selber ernten und essen – das macht nicht nur Spaß, sondern vermittelt gleichzeitig Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität.

20220325 141136 resizedDer bereits bestehende Komposter im Schulgarten, der nun probeweise mit Pflanzen- und Gemüseabfällen von einigen „Versuchsklassen“ befüllt wird, soll zur Gewinnung von wertvollem Kompost für die Obst- und Gemüsepflanzen dienen und den Kreislauf im Ökosystem schließen. Geplant ist die Einführung von Bio-Mistkübeln an der gesamten Schule.

Was macht dieses Projekt besonders? Es ist ein fächer- und klassenübergreifendes gemeinschaftliches Projekt, das Raum und Zeit für Wachstum und Entwicklung in jeder Hinsicht gibt: für den Schulgarten, für die SchülerInnen, die LehrerInnen und die FreizeitpädagogInnen.